Haus bauen. Lohnt sich das noch?
Haus bauen. Lohnt sich das noch?
Vorneweg: Ja! Bauen ist nach wie vor die sicherste Altersvorsorge für alle, die ihren Lebensstandard beibehalten (oder verbessern) und inflationsgeschützten Wohlstand aufbauen möchten.
Wir zeigen euch, warum die Situation so ist, wie sie sich aktuell darstellt und welche Entwicklungen wir daraus ableiten. Und warum du dir mit deinem Eigenheim deinen Lebensstandard auch in der Rentenzeit bewahren kannst.
Ein Überblick über die aktuelle Situation
Um die aktuellen Entwicklungen zu verstehen, verschaffen wir uns nun einmal einen Blick aufs große Ganze: Knapper Wohnraum in Deutschland
Die deutsche Bevölkerung ist in den letzten Jahren um rund 2,5 Millionen Menschen angewachsen, was den Bedarf an Wohnraum erhöht hat. Durch staatliche Zuschüsse wurde der Bau von Wohnraum massiv gefördert. Die prozentual größten Zuwächse sind bei den Wohngebäuden mit einer Wohnung zu beobachten, bei denen es sich in der Regel um Einfamilienhäuser handelt. In Bayern leben rund 55 Prozent der Menschen in den eigenen vier Wänden. Durch die steigende Nachfrage nach Wohnraum sind die Kaufpreise für Wohnimmobilien seit Anfang des Jahrzehnts stark gestiegen. Auch das knappe Angebot an Immobilien – gemessen an der Nachfrage, vor allem in beliebten Lagen – führt zu dieser Erhöhung von Mieten und Preisen. Zusätzlich tragen niedrige Zinsen und wenig attraktive Alternativen in der Geldanlage zur erhöhten Nachfrage an Wohnraum als Geldanlage bei.
Erhöhung von Miete und Wohnkosten
Vor allem in Städten ist das Wohnen zur Miete stark verbreitet. Private Haushalte müssen einen relativ hohen Anteil ihres Einkommens für die Mietkosten aufwenden. Gerade in Großstädten wie München liegt die Nettokaltmiete weit über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Inflationäre Entwicklungen – wie aktuell der Fall – begünstigen Mieterhöhungen noch zusätzlich.
Viele Mietverträge haben diese bereits durch eine Klausel abgesichert.
Die steigenden Wohnkosten, mitunter bedingt durch die gestiegenen Energiekosten – über 75 Prozent der Wohnungen werden mit Gas oder Öl beheizt – und inflationären Preissteigerungen, belasten sowohl Mieter: innen als auch Eigentümer:innen.
Kaufkraftverlust durch Inflation
Wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen langfristig steigen, spricht man von einer Inflation. Eine Inflationsrate oder auch Teuerungsrate zwischen null und zwei Prozent gilt als normal. Aktuell beträgt sie rund elf Prozent; ein einfaches Beispiel: in einem Jahr sind 1.000 Euro bei dieser Rate nur mehr so viel wert wie heute 909 Euro.
Die reine Anlage von Geld lohnt sich also im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr; außerdem benötigst du künftig mehr Geld, um deine ebenso steigenden Kosten zu decken. Hauptursachen für die Inflation sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten und Nahrungsmitteln; teilweise auch durch den Ukraine-Krieg bedingt.
Deine Altersvorsorge, Stand heute
Jetzt übertragen wir das auf die Rentensituation.
Betrachtet man den Betrag auf der Renteninformation, wird erst auf den zweiten Blick ersichtlich, dass dieser in brutto angegebener Betrag am Ende nicht ausreichen wird:
- Ab dem Renteneintrittsjahr 2040 werden Steuern für die monatlich ausgezahlten Steuern fällig; man rechnet hier mit ca. 20 Prozent Abzug vom brutto.
- Etwa zehn Prozent entfällt auf Krankenversicherungsbeiträge.
- Weitere vier Prozent auf Pflegeversicherungsbeiträge.
Vorausgesetzt, man kann bis aktuell zum 67. Lebensjahr – in der Diskussion: 70 Jahre – arbeiten. Durch die Inflation nimmt die reale Kaufkraft der Rente überdies ab; der Rentenbetrag wird zwar jährlich etwas angehoben, doch das reicht bei Weitem nicht aus. Was heißt das nun konkret? Angenommen, du verdienst 3.500 Euro netto und bist 44 Jahre alt. Beim Renteneintritt im Jahr 2045 erhältst du nach Abzug der Steuern und Abgaben und mit Berücksichtigung der Inflation von dem Bruttorentenbetrag von 2.800 Euro im Renteneintrittsalter noch einen realen Nettobetrag von ca. 970 Euro.
Das entspricht ungefähr 30 Prozent von deinem aktuellen Nettoverdienst; würde das für all deine Ausgaben reichen?
Sicherheit fürs Leben: Dein Holzhaus
Nach Betrachtung der Grundlagen stellen wir fest:
- Das klassische Sparen lohnt sich durch die steigende Inflation nicht mehr.
- Im Vergleich zur Geldanlage in Aktien gelten Immobilien als (langfristig) sicherer und stabiler.
- Während bei einer Immobilienfinanzierung durch die Inflation der Wert der Schulden sinkt, steigt der Wert der Immobilie
Zum anderen sind Mietwohnungen immer mit Unsicherheiten behaftet: Kein Mitbestimmungsrecht zu Themen wie Renovation oder Energie.
Wird die gemietete Immobilie in der Zukunft verkauft oder sogar für den Eigenbedarf angemeldet.
Selbst bei einer Finanzierung über eine Bank ist die Verpflichtung nur befristet und daher planbar; im Gegensatz zur lebenslangen Verpflichtung gegenüber einem Vermieter.
Und: Am Ende der Finanzierung besitzt du eine Immobilie mit einem Gegenwert von mindestens einer halben Million.
Gründe für ein Eigenheim aus Holz
Der Wert einer Immobilie aus Massivholz ist dabei ungleich höher:
- Durch die effizienten Dämm- und Wärmeeigenschaften sparst du auch an Energiekosten.
- Sowohl eine Vergrößerung als auch eine Verkleinerung ist ohne aufwendigen baulichen und zeitlichen Aufwand machbar; ideal, wenn beispielsweise deine Kinder auch als Erwachsene im Haus leben möchten. Oder ein barrierefreier Bereich geschaffen werden muss.
- Du kannst dein Holzhaus so gestalten, wie du möchtest: innen und außen.
- Deine (Lebens-)Zeit steigt durch die gesundheitsfördernden Eigenschaften deines Holzhauses.